König der heißen Rhythmen

Macher*in: Alexander Heim, Hamburg
Alter: 25 Jahre
Beitrag zum Jahresthema
Länge: 3:04 Minuten, Beta SP

Im Wettbewerb 2002:
2. Preis

Inhalt:
"König der heißen Rhythmen" besteht aus einer einzigen, ursprünglich nur neun Sekunden langen Sequenz aus dem gleichnamigen Hollywood Film mit Elvis Presley. Die Schnitttechnik thematisiert die Konfrontation des Rockidols mit der an Technomusik erinnernden Tonspur, die sich aus dem Zerhacken des O-Tons ergibt. Die Kampfgeräusche verwandeln sich durch die Wiederholungen in einen Rhythmus, während auf der Bildebene die Kampfszene zu einem bizarren Tanz wird.

Jurybegründung:
Eine neun Sekunden lange Kampfszene aus dem Film "König der heißen Rhythmen" mit Elvis Presley hat Alexander Heim mittels Schnitttechnik zu einer absurd grotesken Tanzszene verwandelt. Die Dehnung von neun Sekunden Film auf mehrere Minuten eröffnet einen ganz neuen Blick auf eine vorher eher konventionell anmutende Sequenz. Mit Leichtigkeit entlockt er dem Ausgangsmaterial neue Bedeutungsebenen und Assoziationsansätze.

 


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