telling-story

Macher*in: Alexander Ritter, Bochum
Alter: 24 Jahre
Altersgruppe D (21-25 Jahre)
Länge: 21 Minuten, DV

Im Wettbewerb 2008:
Förderpreis und Innovationspreis der Filmakademie Baden-Württemberg

Inhalt:
Amor ist 17, kommt aus Moskau und lebt erst seit kurzem in Deutschland. Er ist einsam und sehnt sich nach Liebe und Zuneigung. Seine Gefühle fahren Achterbahn – und so behandelt er auch seine Freunde. Als er zufällig auf Bastian trifft, sieht es so aus, als ob er einen Ausweg aus der Trostlosigkeit gefunden habe.

Jurybegründung:
Förderpreis: Leid und Leidenschaft. Beides liegt nahe zusammen. Alexander Ritter folgt seinem von Liebeskummer und der stürmischen Gier nach Liebe geplagten Protagonisten auf einen regelrechten Selbstzerstörungstrip. Mit einer dynamischen Handkamera und grobkörnigen, schroffen Bildern findet er eine stimmige Ästhetik und vermittelt einen Einblick in die widersprüchlichen Gefühle seines Protagonisten. Der Film beeindruckt durch die starke Dramaturgie und den Mut zur Darstellung von Gefühlen. Innovationspreis der Filmakademie Baden-Württemberg: „Liebes Tagebuch...“ – Worte in einer Welt in der es keine Zuhörer gibt, keine Zuhörer geben soll – den innersten Befindlichkeiten den Spiegel vorgehalten. Der Filmemacher Alexander Ritter gewährt uns intimste Einblicke in die Lebens- und Gefühlswelt seines Protagonisten. Die Videokamera wird zum Zuhörer, zum besten Freund, zur besten Freundin – in einer neuen Heimat, in einer neuen Sprache. Ritters Erzählweise ist atmosphärisch dicht und am Puls jugendlichen Selbstfindens. Ein Coming of age wird zum coming out wird zum Dokument der Gewinnung persönlichen Neulands.

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