Antje und wir

Macher*in: Felix Stienz, Berlin
Alter: 25 Jahre
Altersgruppe D (21-25 Jahre)
Länge: 12 Minuten, DVD

Im Wettbewerb 2008:
Innovationspreis der Filmakademie Baden-Württemberg

Inhalt:
„Boah. Sieht die bombig aus, alles sah total gut aus. Da hab ich sie das erste Mal gesehen und dachte, eigentlich wie im Film.“ Acht junge Menschen erzählen aus ihrem Leben. Bemerkenswert dabei ist, dass eine Frau Namens Antje in allen Erzählungen eine besondere Rolle spielt.

Jurybegründung:
Verglich der neue deutsche Film die Spielarten zeitgenössischer Partnersuche unlängst mit „einkaufen gehen“ – so scheint der Film „Antje und wir“ die Dokumentation einer Anhäufung zwischenmenschlicher Fehlkäufe zu sein. Eine, nein, an die zehn Amour Fou präsentiert uns der Berliner Filmemacher Felix Stienz, welche dem Glauben an die wahre Liebe nachspüren – oder zumindest etwas, das sich wohl irgendwie so anfühlen mag – wie die große Liebe. Stienz holt den Zuschauer an seinen romantischen Vorstellungen der ersten Verabredung, des ersten Kusses, der ersten großen Liebe ab, setzt dem Zuschauer die naive, kompromisslose Verliebtheit der Protagonisten auf, um sie am Ende irritiert, konstaniert zurückzulassen. Kurosawas „Rashomon“ in Zeiten von SpeedDating, KuschelParties und OnlineFlirts und der allgegenwärtigen Einsamkeit.

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