Jury & Auswahlgremium

 

 

Jedes Jahr erreichen uns mehrere hundert Einreichungen zum Wettbewerb. Das freut uns natürlich sehr! Viele Filme machen aber auch viel Arbeit ...

Damit alle Einreichungen eine faire Chance im Wettbewerb haben und sich unsere Jury für ihre Arbeit nicht gleich vier Wochen Urlaub nehmen muss, tagt zunächst ein Auswahlgremium. Es sichtet jeden einzelnen Film, kontrolliert eure Einreichunterlagen und entscheidet darüber, welche Produktionen zur Sichtung an die Jury weitergegeben werden. In einer langen und diskussionsreichen Woche nimmt die Jury diese Vorauswahl genau unter die Lupe und entscheidet schließlich über die Preisträger*innen.

 

Unsere Jurymitglieder 2024

Foto Claudia Horvat

Claudia Horvat
Medienpädagogin in der Medienstelle Augsburg des JFF e.V.

Claudia Horvat (*1987) interessierte sich schon als Kind für's Filme machen. Ihren ersten eigenen Film drehte sie im heimischen Wald mit einer alten, analogen Videokamera – damals wusste sie noch nicht, wie man das ganze zusammenschneidet. Seit 2014 ist sie als Medienpädagogin tätig und betreut in ihrer Arbeit vor allem Filmprojekte mit Kindern und Jugendlichen. Auf ihrem Weg machte sie Halt bei mehreren kleinen Filmfestivals, wo sie u.a. in der Jury, der Programmplanung und der Durchführung tätig war. Ihre Begeisterung für Filmfestivals führte sie bis nach Berlin - 2015 und 2016 arbeitete sie auf der Berlinale in der Abteilung Event-Management für die Sektion „Wettbewerb“.

 
Foto Claudia Horvat

Baris Öztürk
Schauspieler und Theater- und Medienpädagoge, Aachen

Baris Öztürk ist als Schauspieler sowie als freiberuflicher Theater- und Medienpädagoge in diversen Kinder- und Jugendprojekten in der Städteregion Aachen tätig. Er arbeitet häufig spartenübergreifend in der Schwelle zwischen Bühnenarbeit, aktiver Filmarbeit und neuem Zirkus. Das von ihm verantwortete Schüler*innen-Filmprojekt „Misafir çalisir mi?“, das sich mit der Geschichte der „Gastarbeiter*innen“ und deren Familien beschäftigt und in Kooperation mit dem Deutschen Bergbaumuseum entstanden ist, wurde 2022 mit dem Förderpreis für kulturelle Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie im Wettbewerb Deutscher Generationenfilmpreis in der Sektion „Generationenübergreifend“ ausgezeichnet.

 

Arne Papenhagen
Institut für Neue Medien | Bundesverbandes Deutscher Kurzfilm AG Kurzfilm, Rostock

Arne wurde 1974 in Güstrow geboren. Er ist gelernter Zimmermann und Mediengestalter. Seit 2022 ist er Leiter der Medienwerkstatt am Institut für Neue Medien in Rostock und war von 2015 bis 2022 Festivalleiter des FiSH – Filmfestival im StadtHafen in Rostock. Von 2011 bis 2015 übernahm der die Projektleitung der Fachstelle Kulturelle Bildung in Mecklenburg-Vorpommern. Davor arbeitete er 10 Jahre als freiberuflicher Filmemacher für Dokumentarfilme und als Medienpädagoge mit Kindern und Jugendlichen. Er ist Vorstandsmitglied des Landesverbandes Filmkommunikation MV und des Bundesverbandes Deutscher Kurzfilm AG Kurzfilm.

 

Lotte Ruf
Produzentin | Goldstoff Filme GmbH, Berlin & NRW

1996 in Düsseldorf geboren, studierte Film- & Fernsehproduktion im Master an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. 2013 gründete sie für die filmwerkstatt Düsseldorf e.V. den Videowettbewerb „24h To Take“, wo sie 10 Jahre in der Jury saß. 2020 schloss sie ihren Bachelor in Film & Sound an der FH Dortmund mit der historischen Webserie „Haus Kummerveldt“ ab, wofür sie mit dem FIRST STEPS AWARD ausgezeichnet wurde. 2022 gründete sie zusammen mit Regisseur Mark Lorei die Goldstoff Filme GmbH, die das Stipendium des Mediengründerzentrum NRW erhielt. Ihr historischer Kurzfilm „Die Spökenkiekerin und das Fräulein“, der beim Max-Ophüls-Preis 2023 Premiere feierte und dreimal mit dem Blaue-Blume-Award ausgezeichnet wurde, ist aktuell in der ARD Mediathek zu sehen und ihre Serie „Haus Kummerveldt“ läuft seit Sommer 2023 in der ARTE Mediathek.

 

Kaddi Wandaogo
Schauspielerin und Filmemacherin, Köln

Kaddi Wandaogo wurde 1996 in Köln geboren. Bereits in jungen Jahren stand sie als Schauspielerin und Protagonistin vor der Kamera – so u. a. für den Spielfilm „Beim nächsten Tanz wird alles anders“ (2007) und in dem dokumentarischen Kurzfilm ihrer Mutter „Krokodile ohne Sattel“ (2012). Nach dem Abitur studierte sie Kommunikationsdesign an der Hochschule Düsseldorf und verwirklichte hier 2022 ihren Abschlussfilm „40Grad Pflegeleicht“, für welchen sie eine Nominierung für den Peter Behrens Design Award erhielt. Neben eigenen Regie- und Schauspielprojekten arbeitet sie auch in der Filmbildung und für verschiedene Filmfestivals, wie beispielsweise als Leitung der Kinderjury des Kinderfilmfestivals Cinepänz sowie als Jurymitglied für das Internationale Kinderkinofestival in Schwäbisch Gmünd. Als stellvertretendes Jurymitglied bereichert Kaddi die Jury des Deutschen Jugendfilmpreises im Jahrgang 2024.

 

Dieses Team hat die Filme für das Bundes.Festival.Film. 2024 ausgewählt.

Foto: Christian Exner, KJF
 

Unser Auswahlgremium 2024

Foto Hannes Güntherodt

Hannes Güntherodt
Projektleitung Multimediapreises mb21, Medienkulturzentrum Dresden

Hannes studierte Musikwissenschaft, Kulturmanagement und Psychologie an der HfM Weimar sowie der FSU Jena. Aufgrund seiner Begeisterung für Musik, das Schreiben und Medien jeglicher Art spezialisierte er sich früh in Richtung Musikjournalismus. Nach dem Studium stieß er zum Medienkulturzentrum Dresden und damit zum Team des Deutschen Multimediapreises mb21, wo er seither für das Wettbewerbsbüro und die Festivalorganisation verantwortlich ist. Über diese Arbeit und seine Tätigkeit in verschiedensten Jurys (u.a. VISIONALE Leipzig) erhält er regelmäßig einen umfangreichen Einblick in die Medienproduktionen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

 

Andy Happel
Fotograf, Hannover

Andy ist freiberuflicher Fotograf und studiert Visual Journalism & Documentary Photography in Hannover. Filmische Expertise erlangte er zunächst bei einer Filmproduktionsfirma, bei der er von 2013 bis 2014 in Frankfurt arbeitete, woraufhin er sich durch Tätigkeiten in Kinos und viel Leidenschaft vor allem privat dem Medium Film widmet. Für fotografische Projekte dient der Film als eine seiner wichtigsten Inspirationsquellen. 2023 war er bereits beim Bundes.Festival.Film. als Praktikant dabei und freut sich nun darauf, sich erneut einzubringen und Teil des Auswahlgremiums für den Jugendfilmpreis zu sein.

 

Katarzyna Salski
Projektleitung Deutscher Jugendfilmpreis, Düsseldorf

Katarzyna studierte Neuere und Neueste Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie in Münster. Nach Studienabschluss war sie zunächst beschäftigt am LWL-Medienzentrum für Westfalen. Von 2016 bis 2017 war sie tätig als Referentin am Institut für Bildung und Kultur e. V. im Projekt „kubia – Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion“, anschließend 2017 bis 2018 am Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum und bis 2022 beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Im Jahr 2023 kehrte sie ans Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum zurück und leitet seither den Bereich der Bundesfilmwettbewerbe und das Bundes.Festival.Film..

 

Denis Sasse
Filmvermittler, Bielefeld

Denis ist Medienpädagoge und im Bereich der Filmbildung und -vermittlung tätig. Er hat Interdisziplinäre Medienwissenschaft studiert. In seiner Studienzeit war er viele Jahre beim Bielefelder Campusradio als Chefredakteur und Ausbildungsleitung tätig, hat dort außerdem die Ressorts „Kunst & Kultur“, sowie „Kino“ geleitet. Seit 2011 hält er u.a. Filmseminare an der Universität Bielefeld, hat die Verantwortung über den Bereich Filmbildung in den Arthousekinos Bielefeld (Lichtwerk & Kamera) und arbeitet dort auch im Bereich des Kinder- und Jugendkinos. Hier kuratiert er zudem mehrere Filmreihen und begleitet diese moderativ.

 
Foto Stefan Stiletto

Stefan Stiletto
Freier Filmpädagoge, Aresing

Stefan studierte Diplom-Pädagogik mit Schwerpunkt Medienpädagogik in Trier und Bielefeld und beschäftigte sich insbesondere mit dem Thema Filmkompetenz. Im Anschluss absolvierte er ein Volontariat bei der Bundeszentrale für politische Bildung. Seit 2002 arbeitet er frei als Filmpädagoge. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen die Konzeption und Erstellung filmpädagogischer Begleitmaterialien, das Verfassen von Filmkritiken sowie die Planung und Durchführung von Fortbildungen für Multiplikatoren*innen.

 
Foto Tanja Tlatlik

Tanja Tlatlik
Projektleitung doxs!, Duisburg

Tanja ist die Projektleiterin von doxs!, dem Dokumentarfilmfestival für Kinder und Jugendliche. Das internationale Festival findet, gemeinsam mit der Duisburger Filmwoche, jedes Jahr im November statt. Neben doxs! ist sie für die organisatorische Leitung der doku.klasse zuständig, ein Kooperationsprojekt mit der Grimme Akademie, der FSF und 3sat. In Essen geboren, studierte sie “Film und audiovisuelle Medien” in Bochum, Paris, Montreal und Amsterdam. Nach dem Studium arbeitete sie für verschiedene Festivals im Ruhrgebiet und in Kanada, wie das Toronto International Film Festival (TIFF). Sie arbeitet zudem als freie Übersetzerin und war im letzten Jahr erstmals Jurymitglied des ECFA Awards der European Children’s Film Association.

 

Dieses Team übernahm als Auswahlgremium gewissenhaft die Vorselektion der eingereichten Filme (26. Februar bis 01. März).
Denis Sasse, Hannes Güntherodt, Tanja Tlatlik, Katarzyna Salski, Stefan Stiletto, Johanna Duffe (Praktikantin), Sarah Horn (Praktikantin), Andreas Happel

Foto: Christian Exner, KJF