Klöppel - Bilanz eines Schicksals

Macher*in: Kerstin Thoma, Mainz
Alter: 25 Jahre
Altersgruppe C (16-20 Jahre)
Länge: 17 Minuten, Beta SP

Im Wettbewerb 1998:
Förderpreis 500 DM

Inhalt:
Am Morgen des 18.4.95 verließ der damals 49jährige Buchhalter Gottlieb Klöppel um 7.30 Uhr das Haus, in dem er seit seiner Scheidung von seiner Frau mit seiner Tochter lebte. Er kam nie bei seiner Arbeitsstelle an. Der Film versucht, die Umstände von Gottlieb Klöppels Verschwinden zu rekonstruieren.

Jurybegründung:
Der Reportage-Fake "Klöppel" imitiert perfekt die Vorbilder. So perfekt, daß einem erst nach und nach klar wird: Klöppel ist eine fiktive Person und die Interviews sind gespielt. Die Autorin hat das Genre offenbar genau studiert. Ihre Kritik an Sensationsgier und Sozial-Voyeurismus trifft ins Schwarze. Als makabrer Videospaß lebt "Klöppel" nicht zuletzt von den überzeugenden Darstellern und satirisch überspitzten Einlagen.

 


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