Sodastream

Macher*in: Sarah-Charlotte Altmann, Gießen
Alter: 22 Jahre
Beitrag zum Jahresthema
Länge: 13:30 Minuten, S-VHS

Im Wettbewerb 1997:
Hauptpreis 1000 DM

Inhalt:
„an den film von Sarah erinnern – ihn aus der vergessenheit (?) hervorkramen – habe ihre Oma, Veronika und Sarah beim erzählen beobachten dürfen – bekam das geschenk eines ansatzes von illusion – von illusion einer gemeinsamen Wahrnehmung – und dazu die tür zu meinem eigenen sehen – in die eigene gegenwart und ins eigene nachdenken, fühlen und erinnern hinein. – thanks for that, dear Sarah." Erinnerung an ‘Sodastream’ von Antje Trzeziak.

Jurybegründung:
‘Sodastream’ von Sarah Altmann ist in Inhalt und Form ein konzeptioneller Experimentalfilm mit dokumentarischem Charakter. Die Macherin reflektiert über den Begriff ‘Erinnerung’, sucht nach Definitionen und gibt Denkanstöße. Die gestalterische Umsetzung reduziert sich auf schlichte einheitliche Bilder, die aus einer Verbindung von dokumentarischen und illustrativen Elementen bestehen. Die Darstellungsform ist auch ein Experiment mit dem Zuschauer: Durch Bild-in-Bild-Effekte und mit Hilfe mehrerer Tonspuren entsteht ein Spiel mit den Wahrnehmungsweisen des Zuschauers, der sich in verschiedenen Erinnerungs-Ebenen orientieren muß. Dadurch wird die These von einer konstruierten Wirklichkeit und Erinnerung erlebbar. Die Visualisierung einer philosophischen Überlegung und die Dokumentation eines Experiments ist überzeugend und auf innovative Art umgesetzt.

 


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