Die Deutsche Bankräuberin

Macher*in: Norbert Baumgarten und Florian Lukas, Berlin
Alter: 23 Jahre
Altersgruppe C (16-20 Jahre)
Länge: 22 Minuten, S-VHS

Im Wettbewerb 1996:
Hauptpreis 1000 DM

Inhalt:
Er gehört zu einer aussterbenden Gattung: der Bankräuber mit Sinn fürs Handwerk. Ein erfolgloser Vertreter dieser Innung wechselt das Geschlecht und wird ein ganz anderer Mensch. Das "Geschäft" floriert, und überhaupt fühlt sich die frischgebackene Bankräuberin rundum wohl in ihrer neuen Haut. Ein chirurgischer Eingriff und ein letzter großer Coup, um das Geld dafür zu beschaffen, dann der Ausstieg - das sind ihre Pläne. Doch sie hat die Rechnung ohne das Filmteam gemacht. Ihre Beobachter mit Mikro und Kamera fallen über sie her, schlagen sie nieder und rauben sie aus.

Jurybegründung:
Mit innovativ und bisweilen experimentell eingesetzten filmsprachlichen Mitteln erzählt Norbert Baumgarten die Wandlung eines erfolglosen Bankräubers zur erfolgreichen Bankräuberin. Die Geschichte ist unterhaltsam und temporeich inszeniert. Das Video versprüht in seiner Leichtigkeit und Verspieltheit den Charme, den manche Filme in den 60er Jahren hatten. Hervorzuheben ist die gelungene Verbindung von authentischen Super-8-Familienfilmen mit Video sowie die durchdachte Schauspielerführung.

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