Frühlingsopfer

Inhalt:
Am Anfang Wellen. Das Meer. Ursprung der Schöpfung. Die Welt vor der Berührung durch den Menschen. Die Tiere im Meer. Vom Anbeginn des Lebens. Und plötzlich. Ein Schlag! Der Mensch greift ein. Sein Handwerk ist der Tod.

Jurybegründung:
Mit dem ersten Film seiner Trilogie "Frühlingsopfer" schafft Fredryk Kelemen gezielte Provokation und zwingt zur gedanklichen Auseinandersetzung mit Bedrohung und Gewalt. In einer exzellenten Ton-Bild-Montage von Super-8-Material per Videoschnitt erlebt der Zuschauer einen alltäglichen Eingriff des Menschen in die Natur: ein Fisch wird getötet. Der Autor hat es verstanden, durch Bildfolgen und Musikeinsatz in gezielter Wiederholung einen außerordentlich intensiven Spannungsbogen zu erzeugen, sodaß die ursprünglich normale Handlung symbolische Aussagekraft und eine nachhaltig emotionale Wirkung erreicht.