Ohne Schatten kein Licht

Macher*in: Gruppe Hugo M. Schwub, Nürnberg
Alter: 20 - 22 Jahre
Altersgruppe C (16-20 Jahre)
Länge: 37 Minuten, VHS

Im Wettbewerb 1989:
Förderpreis 500 DM

Inhalt:
Im ersten Teil greift der Film Erscheinungen des Party-Okkultismus wie Gläser- und Tischerücken oder Pendeln auf. In Interviews und Gesprächen mit Jugendlichen, die Erfahrung mit Okkultismus haben und Experten, wie z.B. Pfarrer Haberer (Beauftragter der ev. Kirche für religiöse Strömungen und Weltanschauungsfragen) werden Hintergründe zum Thema beleuchtet. Schwerpunkt des 2. Teils sind Jugendliche, die sich mit Satanskult, Schwarzen Messen oder historischen Hintergründen beschäftigen. Ein Film, der über weite Strecken vor allem "Beteiligte" zu Wort kommen läßt und eine Übersicht über verschiedenste Varianten des Okkultismus liefert.

Jurybegründung:
Mit dieser Auszeichnung möchte die Jury die Leistung der Gruppe "Hugo M. Schwub" anerkennen, sich dokumentarisch mit dem aktuellen Thema Okkultismus und dessen Faszination für Jugendliche auseinanderzusetzen. Besonders gefallen hat die intensive Recherche zu unterschiedlichen Aspekten, die auf Information und Erklärung abzielen. Mit dieser Produktion hebt sich die Videogruppe von konventionellen Berichterstattungen zum Thema ab, da es ihr geglückt ist, Gleichaltrige aus ihrem Umfeld zu dokumentieren. Ein ähnlicher Zugang wäre für Außenstehende in der vorliegenden Authentizität nur schwer zu erreichen gewesen.

 


Filmsuche: