Trainstopping

Macher*in: Videoprojekt X 4 / Medienprojekt der Stadt Wuppertal, Wuppertal
Alter: 16 - 18 Jahre
Altersgruppe B (11-15 Jahre)
Länge: 60 Minuten, DV

Im Wettbewerb 1998:
Hauptpreis 1000 DM

Inhalt:
Eine Dokumentation über den Widerstand gegen den Castortransport nach Ahaus im März '98. Aspekte des Videos sind: Demonstrationen in Ahaus und Münster, Interviews mit Anwohnern und Demonstranten, Gleisbesetzung und Räumung, Polizeigewalt, das Leben in den Camps, Gespräche mit Gefangenen (nach ihrer Freilassung) sowie eine Reflexion der jugendlichen Filmemacher/-innen.

Jurybegründung:
Den Wuppertaler Gruppe Videoprojekt X4 ist etwas gelungen, das selten ist: eine zugleich inhaltlich umfassende und sehr parteiliche Reportage über ein brisantes Thema. Ihr Videofilm fesselt durch seine Klarheit. Ein breites Spektrum von Interviewpartnern gibt dem Video inhaltliche Tiefe. In den Statements klingen viele Facetten der umstrittenen Castortransporte an. Die Videomacher/-innen sind mit ihrer Kamera stets dicht am Geschehen und sprechen mit ihrer feinfühligen Dramaturgie die Emotionen des Zuschauer an. "Trainstopping" wühlt auf. Man fühlt bei dem Videoteam eine Kompetenz, die aus dem großen Engagement für ihr Thema entsteht. Trainstopping ist ein herausragendes Beispiel politischer Gegenöffentlichkeit.

 


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