Giana I

Macher*in: Anja Masling & Marcus Müller-Witte, Berlin
Alter: 22 - 25 Jahre
Altersgruppe C (16-20 Jahre)
Länge: 5 Minuten, DV

Im Wettbewerb 1999:
Förderpreis 500 DM

Inhalt:
Der Comic-Heldin Giana ist langweilig. Darum düst sie auf die Erde. Dort sammelt sie Punkte und rennt dem game-over davon.

Jurybegründung:
Wie Tom Tykwers Lola rennt Giana durch Berlin. Damit imitieren Anja Masling und Marcus Müller-Witte aber nicht die berühmte Vorläuferin, sondern schaffen eine völlig eigene Geschichte. Die Variationen eines Themas werden auf den Punkt gebracht, denn hinter ihnen steht die Multiple-Choice-Interaktivität von Computerspielen. Der Film erzeugt die Illusion einer künstlichen Welt zwischen Comic, Computerspiel und Film, die von einer schrillen Popästhetik durchzogen ist. Das Computerspiel als Filmplot, eine Spielhandlung komplett in der virtuellen Realität: Diese Idee wird in Giana aufgegriffen und konsequent durchgespielt. Gianas Aktionen werden mit Punkten quittiert; der Witz der Story besteht darin, dass ausgemachte Gemeinheiten sie dem Ziel näher bringen. Giana - ein Girly, das noch einen Zahn schneller als Lola rennt.

 


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