Der Jongleur

Macher*in: Daniel Speck, München
Alter: 23 Jahre
Altersgruppe C (16-20 Jahre)
Länge: 43 Minuten, S-VHS

Im Wettbewerb 1992:
Förderpreis 750 DM

Inhalt:
Die Dreiecksgeschichte einer Tänzerin, eines Fotografen und des alten Erzählers ihrer Liebesgeschichte. In der Phantasie des Erzählers entstehen die Figuren von Tänzerin und Fotograf. Sie nehmen auf einer Kinoleinwand Gestalt an. Der alte Mann beobachtet und steuert die Entwicklung ihrer Beziehung. Der Fotograf verliebt sich in ein Bild der Tänzerin, doch als wirklicher Mensch bleibt sie für ihn unerreichbar, bis die Figuren beginnen, sich zu verselbstständigen. Die Geschichte nimmt eine Wendung, auf die der Erzähler immer weniger Einfluß hat. Fotograf und Tänzerin leben plötzlich in einer neuen Dimension.

Jurybegründung:
In der Produktion "Der Jongleur" von Daniel Speck wird eine Liebesgeschichte aus der distanzierten Sicht eines Autors erzählt, der seine Figuren für das Video erschafft. Das Video brilliert durch seine exzellente filmische Gestaltung, die das Wechseln der Erzählebenen ermöglicht. Besonders hervorzuheben sind das subtile Schauspiel und die nuancierte Kamera- und Lichtführung.

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